Word­Press oder TYPO3? So trefft Ihr die rich­tige Entschei­dung!

Expertentipps
#TYPO3
#FAQs

Die Wahl des pas­sen­den Ba­ckend-sys­tems.

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Lesezeit: 4 Minuten

Die Entscheidung für ein Content-Management-System ist nicht einfach. Mit den richtigen Fragen könnt Ihr Euch die Wahl etwas erleichtern. Sichert Euch jetzt unsere Checkliste!

Im besten Fall begleitet das CMS Euch mehrere Jahre lang im beruflichen Alltag – deshalb will die Entscheidung wohl überlegt sein.

Was ist ein CMS?

Ein Content-Management-System ist für die Marketingabteilung eines jeden Unternehmens oft der Dreh- und Angelpunkt rund um die Verwaltung digitaler Inhalte. Das CMS ist unverzichtbar, wenn regelmäßig neue oder angepasste Inhalte auf der Website hinzugefügt werden – denn ohne CMS müssten die Inhalte immer direkt über den Quellcode umgeschrieben werden. Der Weg über ein CMS ermöglicht es also, ohne Programmierkenntnisse Inhalte in digitale Kanäle einzuspielen.

Welche Content-Management-Systeme gibt es?

Die Auswahl an Content-Management-Systemen ist vielfältig. Generell wird in Open-Source-Software, also meist lizenzfrei und Projektcommunity-basiert, und proprietärer Software, also lizenzbasiert und kostenpflichtig, unterschieden. Letztere ist für Unternehmen oft ein hoher Kostenfaktor, sodass die Entscheidung häufig zugunsten der Open-Source-Software getroffen wird. Auf zwei der größten Vertreter der quell-offenen CMS möchten wir in unserem Experten Tipp näher eingehen: Wordpress und TYPO3.

Beide Systeme im Vergleich:

WordPress

Ein wichtiger Entscheidungsparameter bei der Wahl des richtigen CMS ist die Menge an Content auf der Website. WordPress wurde ursprünglich für die Umsetzung von Blogs geplant – Reiseblogs, Kochblogs, persönliche Blogs und später auch Unternehmens- und Historienblogs. Die Einstellungen für das Blogformat von WordPress sind für Backend-Redakteure quasi perfekt – die Erstellung ist einfach, fast selbsterklärend und anwenderfreundlich. Blogbeiträge können kinderleicht kategorisiert oder mit Schlagwörtern bzw. Tags versehen werden.

Aus diesem Ursprung hat sich WordPress mittlerweile zu einem vollwertigen CMS mit vielen weiteren Features entwickelt. Leider liegen in diesem Blog-Ursprung auch gleichzeitig seine Schwächen, von denen WordPress sich bis heute nicht trennen konnte:

Wenn man ein Themenportal mit hunderten contentstarken Unterseiten plant, wird WordPress in seinem Handling schnell unübersichtlich: Man benötigt zahlreiche Erweiterungen und Plugins, es gibt keine Benutzer- oder strukturierte Dateiverwaltung. Ein besonderer Aspekt ist auch die Sicherheit – durch den großen Marktanteil ist das System extrem anfällig für Hackerangriffe. Natürlich sorgt Wordpress immer zeitnah für Sicherheitsupdates, doch diese sind nicht immer kompatibel mit den installierten Erweiterungen im Backend.

TYPO3

Umfangreiche Seiten, mehrere Landes- und/oder Sprachvarianten, Verwaltungsoptionen im Backend – TYPO3 als Enterprise-Management-System bietet einen enormen Funktionsumfang von Haus aus. Das CMS bringt eine Rollen- und Rechteverwaltung sowie eine Ordnerstruktur für die Datenablage mit. Die Rechteverwaltung kann besonders bei vielen aktiven Nutzenden aus verschiedenen Abteilungen oder auch unterschiedlichen Ländern oder Regionen eine hohe Relevanz haben. Durch interne Freigabesysteme können bei großen Websites Inhalte vor Veröffentlichung auch vorab geprüft werden.

Zudem erfolgt die Anbindung an Drittsysteme wie CRM, ERP oder PIM problemlos. TYPO3-Backends sind Multi-Domainfähig und können übersichtlich zahlreiche Sprach- und Länderkombinationen anbieten, die für den Redakteur pflegbar sind. Der modulare Aufbau in TYPO3 sorgt zudem für eine übersichtliche und einheitliche Contentpflege. Das CMS ist flexibel, erweiterbar und zukunftssicher.

Die fast zahllosen Möglichkeiten von TYPO3 bergen einen höheren Installations- und Wartungsaufwand auf Entwicklerseite. Für vergleichsweise schlanke Web-Projekte ist TYPO3 oftmals eine Nummer zu groß.

Nächste Schritte:

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