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Teil 3: Die Empathy Map. Serie "Drei Tools für eine solide Zielgruppenanalyse"

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Teil 3: Die Empathy Map. Serie "Drei Tools für eine solide Zielgruppenanalyse"

Beim Networking eine Info aufgeschnappt, im Stadtviertel einen Trend entdeckt, von der Kollegin über eine neue Strategie erfahren: Was wir im Alltag immer wieder hören und sehen, hat große Auswirkungen darauf, wie wir die Welt wahrnehmen. Es beeinflusst, was wir denken und wie wir uns fühlen. Wenn sich ähnliche Eindrücke ansammeln, hat das auch direkten Einfluss auf unsere eigenen Aussagen und Handlungen. Die Empathy Map ist ein Werkzeug, mit dem Sie genau das notieren können: Eindrücke, die gehäuft auf Ihre Zielgruppe wirken, genauso wie die Auswirkungen auf ihr Gefühlsleben und was sie deshalb tun. Fast ein bisschen Spionage also, für die effiziente Zielgruppenansprache.

In unserer Serie “Drei Tools für eine solide Zielgruppenanalyse” geben wir Ihnen insgesamt drei konkrete Werkzeuge an die Hand, mit denen Sie sich in kurzer Zeit an die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe(n) annähern.

Fast schon nebenbei erstellen Sie eine Liste an treffsicheren Content-Themen. So findet Ihre Zielgruppe Ihren Content hilfreicher, Sie bekommen mehr Zugriffe und erreichen Ihre geschäftlichen Ziele.

Im ersten Teil haben Sie einen Überblick über die drei Tools bekommen, im zweiten Teil ging es um das erste Tool, die Empathy-based Persona. In diesem Teil tauchen wir mit einer Empathy Map tiefer in die Gedanken- und Gefühlswelt Ihrer Zielgruppe ein. In Teil 4 schließen wir mit dem Erstellen der User Journey Map Ihren Zielgruppen-Workshop ab.

 

Ihre Persona richtig kennenlernen: Mit der Empathy Map

Während Sie das PDF-Dokument für Ihre Empathy-based Persona ausgefüllt haben, haben Sie Ihre Zielgruppe schon viel besser kennengelernt. Nun geht’s noch einen Schritt weiter: Sie versetzen sich in den Alltag Ihrer Persona hinein und schreiben auf, was sie in ihrem Umfeld hört und sieht und was sie selbst denkt und fühlt, sagt und tut.

Damit nähern Sie sich an ihre Gedanken- und Gefühlswelt an und decken dabei sowohl Gründe auf, warum sie an Ihrem Angebot interessiert sein könnte, als auch Schwierigkeiten und Hindernisse, die dagegen sprechen.

Sie lernen sie also ein Stück weit besser kennen und verstehen, an welchen Punkten Sie ansetzen können, damit aus Interessent:innen Kund:innen werden. Dazu formulieren Sie Statements in vier Bereichen:

Sie schauen sich die äußeren Einflüsse an, aufgeteilt in 'See' und 'Hear', und beobachten dann, welche Auswirkungen diese Einflüsse auf die Gefühlswelt (Think and Feel) und damit auch auf konkrete Aussagen und Handlungen (Say and Do) haben. 

Die Komponenten Ihrer Empathy Map


Äußere Einflüsse: Die Lebenswelt Ihrer Zielgruppe


See: Visuell wahrnehmbare Eindrücke und Situationen.

Im Feld 'See' schreiben Sie auf, was Ihre Persona in ihrem Umfeld beobachten kann. Dabei sind beispielsweise Dinge interessant, die die Persona mit eigenen Augen in ihrem echten Leben sehen kann.

Das kann Plakatwerbung sein, oder, dass im Viertel auf einmal drei Coworking-Spaces aufgemacht haben. Genauso passen hier aber auch Beobachtungen, dass sich in der Branche Ihrer Zielgruppe gerade etwas grundlegend verschiebt.

Auch Wahrnehmungen aus dem digitalen Leben Ihrer Persona sind relevant: Was zeigen die Thought Leader auf LinkedIn? Bewegt sich Ihre Zielgruppe überhaupt auf LinkedIn? Gibt es einen Trend um eine neu veröffentlichte App? Was schreiben die Mainstream-Medien?

Hear: Anekdoten und Gerüchte – einfach ein Vibe.

Auch im Bereich 'Hear' notieren Sie äußere Einflüsse, wie Geschichten, Kommentare oder Einschätzungen, die Ihre Persona in ihrem Umfeld mitbekommt. Zwischen den Bereichen 'See' und 'Hear' ist ein fließender Übergang: Oft liegt es in Ihrem Ermessen, wo genau Sie eine Beobachtung platzieren.

Hier finden sich beispielsweise Informationen, die Ihre Zielgruppe in persönlichen Gesprächen, offline oder online, von Freund:innen, Kolleg:innen, Bekannten oder beim Networking bekommt – oder auch, wenn sie einen Gesprächsschnipsel in der U-Bahn oder im Café aufschnappt. Besonders spannend wird es, wenn sich Anekdoten häufen und auf einen Trend hinweisen: Wenn man einen Vibe spürt.

Die Auswirkungen der Lebenswelt: Vom Gedanken zur Handlung


Think and Feel: Wie wirken externe Einflüsse auf Ihre Persona?

Nachdem Sie sich damit beschäftigt haben, was Ihre Persona von außen wahrnimmt, geht es nun bei den letzten beiden Bereichen der Empathy Map darum, was sich im Innenleben Ihrer Persona durch diese Wahrnehmungen tut. Im Bereich 'Think and Feel' notieren Sie, welche Gedanken sich Ihre Persona macht, und wie sie sich fühlt.

Hier schreiben Sie beispielsweise auf, was bestimmte Entwicklungen in ihrer Branche mit Ihrer Persona machen: Macht sie sich Sorgen? Ist sie interessiert, aufgeregt, motiviert? Hat sie neue Ideen? Spürt sie Konkurrenzdruck? Fühlt sie sich dem gewachsen?

Say and Do: Konkrete Statements und Handlungen.

Als letztes befassen Sie sich im Bereich 'Say and Do' nun damit, wie sich äußere Einflüsse und die Gedanken- und Gefühlswelt auf Ihre Persona auswirken: Sie notieren, was sie sagt, und was sie ganz konkret auch tut.

Wie im Bereich 'Think and Feel' geht es hier um Ideen, die sich im Kopf Ihrer Persona schon etwas mehr festgesetzt haben, unter anderem auch, weil sie über einen längeren Zeitraum von außen bekräftigt werden.

Notieren Sie hier zum Beispiel Fragen, die sie sich im Gespräch mit anderen stellt, oder definitive Aussagen zu ihrer aktuellen Situation oder zukünftigen Plänen. Hier stehen auch konkrete Handlungen: wenn Ihre Persona beispielsweise ein neues Tool ausprobiert oder neue Skills lernt.

Rework: Neue Erkenntnisse für Ihre Empathy-based Persona

Beim Diskutieren wird Ihnen möglicherweise der ein oder andere Punkt unterkommen, der sich in Ihrer Empathy-based Persona noch nicht ganz stimmig anfühlt.

Das ist ganz normal: Denn die Persona ist ja das Dokument, das Sie letztendlich als Spickzettel für Ihre Zielgruppe verwenden, wo alle Informationen zusammenlaufen. Nun sind Sie mit der Empathy Map in die Gefühlswelt noch etwas tiefer eingestiegen, und haben neue Erkenntnisse gewonnen.

Vielleicht sind Sie jetzt bereits an dem Punkt, dass Sie gerne die ein oder andere Formulierung anpassen möchten. Das wird auch, und vor allem, beim Erarbeiten des dritten Tools, der User Journey Map, passieren.

Am effizientesten ist es, wenn Sie sich die Empathy-based Persona erst ganz am Ende noch einmal vornehmen, wenn Sie alle Situationen, in denen sich Ihre Persona befinden kann, einmal durchdacht haben. Notieren Sie sich aber die Gedanken, die Sie jetzt haben, schon einmal separat.

Die Empathy Map: Ihr Guide zur Lebenswelt Ihrer Zielgruppe

Der zweite Schritt ist getan: Sie haben sich so richtig tief in das Umfeld und die Erfahrungen Ihrer Persona hineingedacht.

Dabei haben Sie sich Gedanken dazu gemacht, wie die jeweiligen Eindrücke und Umstände Ihre Zielgruppe beeinflussen: Welche Gefühle haben sie dabei, was denken sie? Hinterfragen sie den Status Quo? Werden sie selbst motiviert, etwas zu ändern, oder möchten sie daran festhalten, wie sie die Dinge aktuell handhaben? Welche Auswirkungen hat das letztendlich auf ihre eigenen Aussagen und Handlungen?

Und ganz wichtig natürlich: Bestimmt ist Ihnen dabei an der ein oder anderen Stelle schon einmal eingefallen, welche Möglichkeiten sich dadurch für Sie und Ihr Unternehmen eröffnen. An welchen Punkten können Sie angreifen? Für welche Marketing-Message sind sie empfänglich?

In genau diese Thematik steigen wir im letzten Teil dieser Serie ein, denn dann begleiten wir Ihre Zielgruppe entlang der gesamten User Journey: Von der ersten groben Recherche bis zum Kauf bzw. Vertragsabschluss und darüber hinaus.

Vielleicht brauchen Sie noch etwas mehr Guidance, damit Ihr Team sich beim Ausfüllen der drei Vorlagen einig wird?

In unseren Workshops stellen wir die richtigen Fragen.

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