Viele Faktoren beeinflussen den Erfolg Ihrer Website in den Suchmaschinen. Doch was könnt Ihr ganz praktisch bereits bei der Pflege im TYPO3-Backend tun, um die Voraussetzung für den Erfolg zu schaffen?
In diesem Expertentipp geben wir Euch einen umfassenden Überblick, wie Ihr die wichtigsten SEO-relevanten Felder im TYPO3 korrekt nutzen. Zusätzlich zeigen wir Euch, wie Ihr auch ohne Programmierkenntnisse mithilfe von strukturierten Daten Rich-Attribute auf der Suchergebnis-Seite erhalten könnt. So könnt Ihr es schaffen, dass Eure Website prominenter platziert wird und sich von Konkurrenten abhebt.
Ein Großteil Eures potenziellen Publikums findet Eure Artikel via Suchmaschine. Damit mögliche Interessent:innen auch auf Eure Website klicken, reicht jedoch noch nicht einmal ein Platz auf der ersten Suchergebnisseite (Search Engine Results Page, SERP) aus: Etwa 25–30 % der Suchenden klicken auf das erste Resultat. Nur noch etwa 8 % der Klicks entfallen auf das vierte Ergebnis.
Die gute Nachricht: Mit TYPO3 braucht Ihr als Content Manager:in kein tiefgreifendes SEO-Wissen, um einen Artikel SEO-technisch optimal aufzustellen. Mit dem Wissen, das in diesem Artikel steckt, kann jede:r Backend-Nutzer:in die richtigen Einstellungen machen, damit Eure Artikel besser ranken.
Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Eure Artikel für Euer Publikum hilfreich und dadurch interessant sind. Für SEO gibt es auch 2024 keine Abkürzungen: Versuche aus den Anfängen der Suchmaschinenoptimierung, sich mit unlauteren Methoden Vorteile zu verschaffen, laufen schon lange ins Leere. Sollte jemand versuchen, sich mithilfe von strategisch eingekauften Links auf die vorderen Plätze zu manövrieren, bekämpft Google das vehement.
Eine exakte Checkliste an Kriterien, die zu den höchsten Rankings verhelfen, gibt Google nicht heraus. Seit Jahren veröffentlicht Google jedoch seine Search Quality Rater Guidelines: In diesem Dokument erhalten wir einen ziemlich genauen Einblick, nach welchen Kriterien Websites positiv bewertet werden. Dabei wird schnell klar, dass Websites profitieren, wenn sie anbieten, was Nutzer:innen gefällt, ihnen hilft und wo sie deshalb ihre Zeit verbringen.
Generell ist es am wichtigsten, dass Ihr Eure Seite inhaltlich und grafisch so nützlich, nutzbar und effektiv wie möglich gestaltet. Als oberste Maxime gilt: Was den Nutzer:innen hilft, hilft Eurem Ranking.
Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen: Vielleicht baut Euer Entwicklungsteam eine Lösung, die eine großartige User Experience bietet, dabei aber Text vor der Suchmaschine versteckt. Dieser Text wird bei einer Suchanfrage nicht mit einbezogen und kann somit nicht zu einem besseren Ranking beitragen. Verbringen Eure Nutzer:innen aber wegen dieser guten Lösung mehr Zeit auf Eurer Seite, kann es sich trotzdem lohnen, denn auch das sendet positive Signale.
Natürlich ist es wichtig, dass Eure Website technisch optimal aufgebaut ist, zum Beispiel, damit Eure Seite schnell genug lädt und Eure Nutzer:innen nicht schon während der Wartezeit abspringen. Am wichtigsten bleiben aber Nützlichkeit, Autorität und Expertise. Ihr müsst den Suchenden das geben, wonach sie suchen. Gleichzeitig müsst Ihr klarstellen, dass Ihr wisst, wovon Ihr sprecht, und dass die Lesenden Eurer Expertise vertrauen können.
TYPO3 ist ein hilfreicher Partner, um gute SEO-Resultate zu erzielen: Genau wie andere beliebte Content-Management-Systeme ist TYPO3 SEO-kompatibel. Nimmt Euer Entwicklungs-Team Veränderungen am Code vor, kann es natürlich passieren, dass das Resultat den Suchmaschinen weniger gut schmeckt, z. B. weil Text nicht lesbar ist. Ihr müsst Euch aber keine Sorgen machen, dass die Nutzung eines Content-Management-Systems Euch bei Google und Co. schlechter stellt.
In den Versionen ab TYPO3 v9 bietet das CMS für die Pflege im Backend sogar einige Felder, die Euch aktiv bei der Suchmaschinenoptimierung helfen. Und in der Zwischenzeit hat sich einiges getan: Mittlerweile sind Updates auf Updates auf TYPO3 v13 möglich.
Redaktionelle Backend-User:innen und Content Manager:innen haben auch ohne tiefes technisches Wissen viel Handlungsspielraum: In diesem Expertentipp lernt Ihr, was Ihr bei der normalen Backend-Pflege für Euer SEO-Ranking tun könnt.
Wir sehen uns die konkreten Einstellungen und Felder an, die Ihr bei der Contentpflege aktivieren oder pflegen solltet. In den folgenden Screenshots seht Ihr ein TYPO3-Backend in der Basiskonfiguration. In diesem Fall handelt es sich um die Version TYPO3 v11, eine Version, die wir aktuell bei vielen unserer Kund:innen im Einsatz haben. Mittlerweile ist auch das Update auf TYPO3 v13 verfügbar. In den Screenshots seht Ihr die Basiskonfiguration ohne Anpassungen oder zusätzliche Extensions. Am Ende dieses Artikels werfen wir noch einen kurzen Blick auf YOAST – eine der beliebtesten TYPO3-SEO-Extensions – und welche zusätzlichen Möglichkeiten zum Fine-Tuning sich damit ergeben.
Bevor wir beginnen, uns die einzelnen Felder im Backend anzusehen, ist es wichtig, dass wir uns noch einmal vor Augen führen, wie sich eine Search Engine Results Page (SERP), also eine Google-Suchergebnisseite, sowie das Google-Resultat selbst zusammensetzen.
Die Zeiten, in denen eine SERP aus zehn blauen Links bestand, sind vorbei. Mittlerweile finden sich hier auch andere Inhalte:
Die obersten Ergebnisse sind für viele Suchanfragen durch Anzeigen bezahlte Resultate. In vielen Fällen befindet sich rechterhand der Knowledge Graph. In diesem Fall ist es das Firmenprofil von LOUIS INTERNET. Diese Informationen erhält Google aus Eurem Google Unternehmensprofil.
Häufig finden sich sogenannte Rich Results, die vor bzw. zwischen den regulären Resultaten dargestellt werden: Häufig gestellte Fragen, Produkte, Rezepte, Veranstaltungen und eine Vielzahl anderer Formate stellt Google prominent dar. Damit Ihr diese hervorgehobene Platzierung erhalten könnt, müsst Ihr Eure Inhalte als strukturierte Daten pflegen. Wie das geht, sehen wir uns im Abschnitt Rich Results mit strukturierten Daten an.
Mitunter gibt es auch von Google selbst bereitgestellten Content, der manchmal diskret eine Quelle angibt, manchmal aber auch auf gar keine anderen Websites verlinkt – insbesondere wenn die Suchanfrage aus einer eindeutig zu beantwortenden Frage besteht.
Der erste organisch erreichte Platz kann sich also durchaus erst auf Platz fünf oder sechs befinden. Auf der ersten Ergebnisseite finden bei beliebten Keywords zumeist keine zehn organischen Ergebnisse mehr Platz.
Die Darstellung der Ergebnisse selbst ändert sich von Zeit zu Zeit. Recht neu ist bei Google 2023 die Darstellung der Website-URL in der ersten Zeile des Suchergebnisses. Diese wird automatisch eingefügt und muss nicht gesondert gepflegt werden.
Als nächstes folgt eine Überschrift: Im Idealfall nutzt Google dafür die Angabe, die Ihr im Title Tag macht. Die allgemeine Empfehlung lautet hier, maximal 60 Zeichen zu verwenden. Es gibt jedoch keine Garantie, dass Google das Title Tag für die Anzeige der Überschrift nutzt. Sollte eine Suchanfrage so formuliert sein, dass ein anderer Textbaustein – insbesondere die h1 – passender erscheint, kann Google auch diesen einsetzen.
Das letzte Element, das sich in jedem Suchergebnis findet, ist die Description, also der Beschreibungstext. Die Zahl der angezeigten Zeichen ändert sich hier relativ häufig. 2023 werden bei Google in etwa zwischen 105 und 125 Zeichen angezeigt. Der angezeigte Text ist entsprechend kürzer, wenn vor der Description das Veröffentlichungsdatum angezeigt wird.
Unterhalb der Description können unterschiedliche Rich-Attribute angezeigt werden, z.B. Veranstaltungen oder eine Sterne-Bewertung, oder wie im Screenshot besonders relevante Seiten. Um auf diese Anzeige Einfluss zu nehmen, müsst Ihr wiederum strukturierte Daten pflegen. Mithilfe eines HTML-Elements könnt Ihr dies auch ohne Programmierkenntnisse im TYPO3-Backend machen. Wie genau sehen wir uns später noch an.
Alle Einstellungen werden in den Seiteneigenschaften gemacht. Dazu klickt Ihr am Seitenanfang auf das Editier-Symbol.
Im Tab „General“ passt Ihr die grundlegenden Seiteneinstellungen an: Hier pflegt Ihr im Feld Page Title das Title Tag, das in den meisten Fällen als Überschrift in den Suchresultaten auftaucht. Daher solltet Ihr aussagekräftige Begriffe und Keywords nach vorne stellen. Worte, die sich weiter vorne befinden, werden – möglicherweise – von Suchmaschinen stärker bewertet. Definitiv aber nehmen Suchende diese Worte zuerst wahr. Außerdem werden sie, wenn die Seite geöffnet ist, zuerst im Browser-Tab dargestellt und sind somit eine effektive Orientierungshilfe. Nutzt hier also Eure wichtigsten Keywords oder eine möglicherweise verkürzte Version des Titels Eures Artikels.
Das URL-Segment generiert sich automatisch aus Eurer Eingabe im Feld Page Title sowie der Verortung der Seite im Seitenbaum. Achtet darauf, dass in der Konfiguration festgelegt wurde, dass sich hier eine sprechende URL generiert: Es ist wichtig, dass man bereits an der URL erkennen kann, worum es auf der Seite geht.
Titel für Suchmaschinen
Im Feld Title for search engines habt Ihr die Möglichkeit, den Suchmaschinen einen alternativen Titel mitzugeben. Wird dieses Feld nicht ausgefüllt, wird in den meisten Fällen das normale Title Tag verwendet. Auch hier gibt es jedoch keine Garantie, dass Google Eure Formulierung übernimmt und nicht z. B. durch die h1 ersetzt. Insbesondere für SEO-relevante Seiten lohnt es sich, den Titel hier noch einmal gezielt zu präzisieren.
Description: Der Beschreibungstext
Gemeinsam mit dem Text, den Ihr im Feld Page Title (Tab „General“) eingebt, handelt es sich hier um eines der wichtigsten Felder. Der hier eingegebene Text ist dafür vorgesehen, in den Suchergebnissen als Beschreibung angezeigt zu werden. Wenn Ihr dieses Feld nicht ausfüllt, zieht sich Google die Informationen automatisch aus anderen Textstellen.
Hier habt Ihr die Chance, Suchenden auf kleinstem Raum möglichst viele relevante Informationen mitzugeben – und Eure Website auf der SERP aktiv zu bewerben. Aktuell zeigt Google ca. 105–125 Zeichen an. Wie auch beim Title Tag gibt es allerdings keine Garantie, dass Google den angegebenen Text übernimmt.
Index this page & Follow this page: Antoggeln für Indizierung und Follow
Bei diesen beiden Optionen handelt es sich um sogenannte Robot-Anweisungen. Das Einzige, was Ihr hier beachten müsst: Beide Toggle sollten aktiv sein – also wie im Screenshot grün dargestellt.
Canonicals: Duplicate Content vermeiden
Canonical Links solltet Ihr setzen, um Kannibalisierung zu vermeiden. Wenn Ihr zwei oder mehr Seiten mit identischem oder sehr ähnlichem Content habt, könnt Ihr mit einem Canonical eine dieser Seiten als primäre Quelle festlegen. So signalisiert Ihr Google, auf welche Seite der Traffic gelenkt werden soll – und verhindert, dass Eure Inhalte unter Duplicate-Content-Verdacht geraten.
Wichtig: Pro Sprache muss ein eigener Canonical Link gesetzt werden. Wenn Ihr das nicht macht, generiert Google im Zweifel selbst einen – was nicht immer ideal ist.
Change frequency: Hinweis an Google zur Häufigkeit von Updates
Im Feld Change Frequency könnt Ihr Google mitteilen, wie häufig diese Seite ungefähr aktualisiert wird. Eine News-Seite wird logischerweise öfter verändert als eine statische Unternehmensbeschreibung. Google behandelt diese Angabe allerdings eher als Orientierung – sie kann also auch ignoriert werden.
Bei den Feldern für OpenGraph und TwitterCards habt Ihr die Möglichkeit, direkt im TYPO3-Backend strukturierte Daten einzugeben. Inhalte, die Ihr in diesem Tab pflegt, beeinflussen das Vorschau-Snippet in den sozialen Medien. Wenn also eine:r Eurer Nutzer:innen diese Seite teilt, werden die hier eingegebenen Daten angezeigt.
Der OpenGraph-Standard wird dabei von den meisten sozialen Medien genutzt – etwa Facebook, Instagram, LinkedIn und auch Nachrichtendiensten wie WhatsApp. Die TwitterCards beeinflussen die Darstellung auf Twitter.
Wenn Ihr hier nichts manuell festlegt, zieht sich das entsprechende soziale Netzwerk die benötigten Informationen selbst – meistens aus dem Titel für Suchmaschinen und der Description. Es lohnt sich jedoch, hier gesonderte Angaben zu machen: In den sozialen Medien habt Ihr deutlich mehr Platz als auf Suchergebnisseiten und könnt so die Darstellung Eurer Seite gezielt optimieren.
Ebenso habt Ihr hier die Möglichkeit, spezifische Vorschaubilder für OpenGraph bzw. Twitter zu hinterlegen.
In diesem Tab könnt Ihr Metadaten wie Name und E-Mail der Autor:innen sowie das Datum des letzten Updates pflegen.
Die Felder Abstract und Keyword könnt Ihr zur Dokumentation Eurer internen Strategie nutzen. Sie haben keinen Einfluss auf die Darstellung in den Suchmaschinen. Wer sich dafür interessiert, kann Eure Eingaben hier jedoch im Browser einsehen.
In diesem Tab gibt es den Toggle Include in Search, über den Ihr möglicherweise stolpern könntet: Diese Einstellung hat nichts mit der Suchmaschinenoptimierung zu tun, sondern bezieht sich auf die interne Suche auf der Website, zeigt also an, ob diese Seite gefunden werden soll, wenn jemand die Suchfunktion auf Ihrer Website nutzt.
Im Tab Access befinden sich noch einige grundlegende Standardeinstellungen. Am wichtigsten ist hier, dass Ihr den Toggle Page visible aktiviert, damit Eure Seite sowohl für Nutzer:innen als auch für Suchmaschinen sichtbar ist. Ist dieser Toggle deaktiviert, führt das langfristig dazu, dass die Seite deindexiert wird.
Mit dem Toggle Page enabled in menus aktiviert Ihr die Seite im Hauptmenü. Dabei solltet Ihr Eure Menü-Strategie bedenken: Welche Seiten sollen direkt über das Menü erreichbar sein? Interne Verlinkungen sind wichtig, um dem Crawler zusätzliche Informationen über Eure Seite zu liefern. Am einfachsten lässt sich das über das Hauptmenü realisieren. Dieser Toggle sollte allerdings erst aktiviert werden, wenn die Seite live ist.
In diesem Tab könnt Ihr außerdem das Veröffentlichungsdatum (Publish Date) festlegen sowie – falls gewünscht – ein Ablaufdatum (Expiration Date) definieren, ab dem die Seite automatisch deaktiviert wird.
Um Eure Website von anderen Suchergebnissen abzuheben, habt Ihr die Möglichkeit, mithilfe von strukturierten Daten zusätzliche Informationen an Google zu übermitteln. Damit gebt Ihr Google gezielt Hinweise darauf, welche Bedeutung die jeweiligen Inhalte auf Eurer Website haben.
Indem Ihr die Bestandteile Eurer Inhalte kennzeichnet, schafft Ihr die Voraussetzung dafür, dass Euer Link mit zusätzlichen Informationen in den Suchergebnissen (SERPs) angezeigt wird. Auch hier gilt: Es gibt keine Garantie, dass Google diese Daten auch wirklich ausspielt – aber Ihr stellt die technischen Grundlagen bereit.
Eine Möglichkeit für mehr Sichtbarkeit ist z. B., dass Ihr Inhalte wie ein Musikstück, ein Produkt oder ein Rezept als solche kennzeichnet und dadurch eine prominente Platzierung als eigenes Element auf der SERP erhaltet.
Darüber hinaus helfen strukturierte Daten dabei, Euren „normalen“ SERP-Eintrag zu erweitern – etwa durch Sternebewertungen, Eventinformationen oder Bilder, die dann direkt unter der Meta-Description erscheinen. Das hebt Euren Eintrag optisch hervor und erhöht die Klickwahrscheinlichkeit. Besonders empfehlenswert ist die Auszeichnung, wenn Ihr plant, das Produkt zusätzlich über Google Ads zu bewerben.
Die Auszeichnung mit strukturierten Daten ist auch ohne Programmierkenntnisse relativ einfach umsetzbar: Den benötigten Code könnt Ihr mithilfe des kostenlosen Schema Markup Generators (JSON-LD) von TechnicalSEO.com erzeugen. Alles, was Ihr dafür braucht, sind die Informationen zu Eurem Inhalt – z. B. der Name eines Events, das Datum und die Startzeit. Der Generator bietet für viele gängige Content-Typen (Events, Produkte, Personen, Organisationen etc.) vorgefertigte Code-Snippets. Wenn Ihr über die Standard-Properties hinausgehen möchtet, findet Ihr alle nötigen Anleitungen in der Google-Dokumentation:
Möchtet Ihr viele strukturierte Daten, zum Beispiel eine große Menge an Veranstaltungen, gleichzeitig pflegen, ist es eine elegantere Lösung, dass das Entwicklungsteam das direkt im TYPOSCRIPT erledigt. Geht es jedoch um einzelne Inhalte, zum Beispiel eine anstehende Konferenz, könnt Ihr folgende Lösung wählen:
Mit der Installation einer SEO-Extension könnt Ihr Euch zusätzliche Funktionen erschließen. Bei unseren Kund:innen setzen wir vorrangig YOAST für TYPO3 im Einsatz. Damit lässt sich der Status quo Eurer Website analysieren, und Ihr könnt Euch bei der inhaltlichen Arbeit gezielt unterstützen lassen.
Die Treffervorschau erleichtert Euch das Texten von Titel und Beschreibung durch eine realistische Vorschau des Suchergebnis-Snippets – sowohl in der mobilen als auch in der Desktopansicht. So seht Ihr auf einen Blick, an welcher Stelle Euer Text abgeschnitten wird.
Die Lesbarkeitsanalyse des Tools zeigt Euch, wie klar und verständlich Euer Text formuliert ist. Der sogenannte Flesch-Reading-Ease-Index prüft, wie kurz und damit leicht erfassbar Ihr Eure Sätze und Wörter haltet. Enthält Euer Text besonders lange oder verschachtelte Sätze, fällt der Indexwert entsprechend niedriger – und damit schlechter – aus.
YOAST liefert darüber hinaus konkrete Hinweise, wie Ihr Eure Texte für bessere Lesbarkeit gestalten könnt:
All das trägt dazu bei, dass Leser:innen Eure Inhalte schneller erfassen und leichter verarbeiten können.
Zu guter Letzt bietet YOAST eine Keyword-Analyse, mit der Ihr prüfen könnt, wie gut Euer Text auf eine bestimmte Focus Keyphrase optimiert ist. Wenn Ihr auf einer Seite z. B. Kaugummis verkaufen möchtet, der Text sich aber hauptsächlich mit Pralinen beschäftigt, zeigt Euch das Tool klaren Handlungsbedarf: Dann findet Google Euch zwar vielleicht für Pralinen, aber nicht für das, was Eure Nutzer:innen konkret suchen. Durch eine klare Ausrichtung auf das richtige Keyword erhöht Ihr nicht nur Eure Sichtbarkeit, sondern sorgt auch dafür, dass Suchende auf Eurer Seite genau das finden, was sie erwarten
Ihr seht also: Es ist simpel und relativ unaufwändig, im TYPO3-Backend die Grundlage für ein gutes SEO-Ranking zu schaffen. Die To-Dos sind klar: Seht Euch Eure bestehenden Seiten an, pflegt die benötigten Texte ein und trefft die richtigen Einstellungen. Dann ist es an der Zeit, in der Google Search Console zu tracken, welche Seiten die meisten Zugriffe erhalten. Gibt es Seiten, von denen Ihr erwartet, dass sie besser laufen sollten? Möglicherweise könnt Ihr Euer Ranking bereits verbessern, indem Ihr den Titel und die Description optimiert – oder das Ergebnis mit strukturierten Daten aufwertet.