Google Chrome warnt vor Inter­netseiten ohne HTTPS

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Aus­ge­wei­te­ter Hin­weis auf un­si­che­re In­ter­netsei­ten ohne HTTPS

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Der Suchmaschinenriese Google setzt zukünftig noch mehr auf das Thema Datensicherheit. Der Einsatz geeigneter SSL-Zertifikate gewinnt damit zunehmend an Bedeutung.

Worum geht es?

Seit Januar 2017 kennzeichnet Google Chrome (ab Version 56) Internetseiten, die Passwörter oder Kreditkartenangaben abfragen, als unsicher, sofern sie nicht per HTTPS verschlüsselt sind.

Ab Oktober 2017 wird Google Chrome mit der Version 62 den Hinweis auf alle Internetseiten ausdehnen, die Eingabefelder bereitstellen (zum Beispiel in Kontaktformularen).

Besucher im Inkognito-Modus erhalten den Hinweis bei einer unverschlüsselten Seite jederzeit, da sie gesteigerte Erwartungen an ihre Privatsphäre haben.  

Google begründet die Ausweitung damit, dass jegliche Art von Daten geschützt werden sollte. Die Ausweitung lässt zusätzlich darauf schließen, dass HTTPS inzwischen ein für Google wichtiges Rankingkriterium ist und Seiten ohne Verschlüsselung zukünftig schlechter in den Suchergebnissen dargestellt werden.

Was ist eine HTTPS-Verschlüsselung und woran erkennt man diese?

HTTPS (Hyper Text Transfer Protocol Secure) bezeichnet das Protokoll für die verschlüsselte Übertragung von Daten einer Internetseite vom Server zum Browser. Technisch wird die HTTPS-Versschlüsselung mit einem SSL-Zertifikat, das auf dem Webserver installiert wird umgesetzt.

Man erkennt die Verschlüsselung daran, dass vor der URL ein Schloss angezeigt wird und die Adresse der verschlüsselten Site mit https beginnt. Abhängig vom Zertifikatstyp wird auch die Adresszeile oder zumindest das HTTPS farblich hervorgehoben.

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Inzwischen sind neben den bekannten SSL-Zertifikaten renommierter Anbieter auch kostenlose Zertifikate wie zum Beispiel von Let’s Encrypt erhältlich.

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